Die 16. Studie zum Konsumverhalten im Distanzhandel - erstellt im Auftrag des Handelsverbandes Österreich - analysiert den Zeitraum von Mai 2024 bis April 2025.
Trotz der aktuell schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bleibt die Zahl der Kund*innen des Distanzhandels mit rund 6 Mio Österreicher*innen (ab 15 Jahren) stabil. Besonders gefragt sind Bekleidung (44 %), Elektrowaren, Bücher, Zeitschriften und Heimwerkerbedarf.
Die Gesamtausgaben im Distanzhandel erhöhen sich um 14 % auf rund € 12,5 Mrd. Auch die durchschnittlichen Pro-Kopf-Ausgaben steigen um 13 % auf € 2.080. Damit verlagern sich die Konsumausgaben weiter in Richtung E-Commerce, insbesondere bei Spielwaren, Sportartikeln, Elektrogeräten und Büchern.
Rund die Hälfte der Ausgaben im Distanzhandel entfällt auf ausländische Anbieter (51 %). Dabei gewinnen chinesische Plattformen wie Temu und Shein an Bedeutung: 21 % der Kund*innen haben im letzten Jahr dort eingekauft. Insbesondere jüngere Zielgruppen zeigen sich offen für den chinesischen E-Commerce.
Der Online-Einkauf per Smartphone ist längst Alltag: 56 % der Österreicher*innen (ab 15 Jahren) nutzen 2025 ihr Handy für Bestellungen. Mit einem Umsatzanteil von 4,1 Mrd. € entspricht das 33 % der Distanzhandelsausgaben. Voice-Shopping bleibt hingegen marginal.
85 % der Befragten bevorzugen die Lieferung nach Hause. Alternative Zustellorte sind vor allem aufgrund der flexibleren Abholzeiten und kürzeren Lieferzeiten relevant.
E-Commerce Studie 2024 Österreich
E-Commerce Studie 2023 Österreich
E-Commerce Studie 2022 Österreich
E-Commerce Studie 2021 Österreich
E-Commerce Studie 2020 Österreich