Angesichts der hohen Anforderungen an Unternehmen in Bezug auf Finanzierung, Wissen, Fachkräfte und Kooperationspartner ist eine wirksame Unterstützung erforderlich, um die Förderung von Forschung und Entwicklung sowie Innovation (FTI) nachhaltig zu stärken.
Die Basisprogramme der FFG sind das zentrale Instrument für technologie- und themenoffene Förderung von Forschung und Entwicklung (F&E) in Österreich. Sie unterstützen Projekte in allen Phasen – von der Idee bis zur Markteinführung. Jährlich werden rund 1.000 Unternehmen gefördert, vor allem aus den Sparten Gewerbe und Handwerk, Industrie sowie Information & Consulting. Im Zeitraum von 2015 bis 2023 wurden jährlich durchschnittlich ca. 1.100 Projekte mit einem jährlichen Förderbarwert von etwa € 163 Mio gefördert.
Rund 70 % der geförderten Unternehmen sind Exporteure. Etwa 80 % der Unternehmen berichten, dass die geförderten Projekte ihre Wettbewerbsposition national wie international gestärkt haben.
81 % der geförderten F&E-Projekte (ohne Kleinförderungen) werden wirtschaftlich verwertet. Fast 90 % der verwerteten Projekte generieren Umsatzeffekte. Im Median bewirkt jeder investierte Euro an Förderung rund € 8,60 an gesichertem oder zusätzlichem Umsatz.
Im Zeitverlauf 2015 bis 2023 stieg der Anteil kleiner Unternehmen, die an den FFG-Basisprogrammen teilnehmen, von 60 % (2015) auf 77 % (2023). Ebenso nahm der Anteil junger Betriebe (bis fünf Jahre) zu. Mehr als 30 % sind Newcomer. Der Anteil klimarelevanter Projekte ist seit 2019 auf 33 % gestiegen.
Die FFG-Basisprogramme tragen wesentlich dazu bei, die Innovationsbasis in der gewerblichen Wirtschaft zu verbreitern, Innovationsakteur*innen zu mobilisieren und KMU, Newcomer*innen sowie klimarelevante Innovationen zu fördern. Damit stärken sie nachhaltig die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Österreich.